Überspringen zu Hauptinhalt

Änderung der Gottesdienstordnung

Liebe Gläubige unserer Pfarreiengemeinschaft,

außer in der Ferienzeit wurden in unserer Pfarreiengemeinschaft in den vergangenen Jahren regelmäßig zehn Sonntagsmessen gefeiert. Wenn man sich bewusst macht, dass ein Priester nach dem Kirchenrecht nur maximal drei Sonntagsgottesdienste (mit Samstag-Vorabendmesse) feiern darf und damit – wenn Pfarrer und Kaplan das Maximum ausschöpfen – nur sechs der zehn Gottesdienste von den beiden vom Bistum her eingeplanten Geistlichen abgedeckt werden können, wird deutlich, wie stark wir immer auf Geistliche über Pfarrer und Kaplan hinaus angewiesen waren.

Die vier oder mehr Gottesdienste wurden zumeist von Priestern im Ruhestand abgedeckt, für deren Mithilfe ich sehr dankbar war und natürlich nach wie vor bin (Pfarrer Reimund Schrott, Pfarrer Dr. Gerhard Riese, Pfarrer Joachim Meckler, den Reimlinger Patres, …).

Allerdings sind alle Geistlichen älter geworden und teilweise nicht mehr wie früher einsetzbar – z. B. ist Pfarrer Reimund Schrott froh, wenn er des Öfteren auch keinen eigenen Gottesdienst hat und „nur“ beim Pfarrer oder Kaplan konzelebriert. Im November hat mir nun der Jüngste der Reimlinger Patres, Andreas Rohring, mitgeteilt, dass er nach Maria Veen im Münsterland verlegt wird und deshalb nun nicht mehr bei uns aushelfen kann (für ihn gibt es keinen Ersatz in Reimlingen) – so verbleibt nur die weiterhin mögliche Mithilfe der übrigen Reimlinger Patres – allerdings aller hoch in Jahren – mitunter schon über 90!

Aufgrund dieser Entwicklung sehe ich mich gezwungen, die Gottesdienstordnung in die Richtung hin zu verändern, wie es der Pastoralrat unserer Pfarreiengemeinschaft schon vor längerer Zeit für diesen Fall beschlossen hat. Das heißt, nach den Weihnachtsferien streichen wir an jedem Sonntag zunächst eine der Hl. Messen, die bisher unter „Hl. Messe mit dem Missionshaus Reimlingen“ gelaufen ist. Das heißt, in einem Vier-Wochen-Rhythmus, entfällt diese Sonntagsmesse abwechselnd in Herkheim, Holheim, Löpsingen und Fessenheim.

Anders als bei den Sonntagsgottesdiensten haben wir bei den Werktagsgottesdiensten noch Ressourcen, da die Anzahl der Hl. Messen, die im Kloster Maria Stern von Pfarrer oder Kaplan gefeiert werden, reduziert wurde. Deshalb werden wir in Herkheim, Holheim und Löpsingen, wo es bisher keinen Werktagsgottesdienst gibt, in den Wochen, in denen die Hl. Messe am Sonntag in dem Ort entfällt, einen Werktaggottesdienst feiern, in Herkheim und Holheim am Mittwoch-Abend um 18.30 Uhr, in Löpsingen am Dienstag-Abend. Es würde mich sehr freuen, wenn wir so das jeweilige Gotteshaus an einem anderen Wochentag mit Leben füllen könnten.

Mit herzlichen Grüßen,

Pfarrer Benjamin Beck

An den Anfang scrollen
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner